Lebensgefahr nach Stromunfall in Lermoos

Ein 44-jähriger Tiroler ist Donnerstagfrüh bei Arbeiten an einer Trafostation in Lermoos in den Stromkreis geraten. Der Mann sei bewusstlos auf die Stromleitungen gefallen. Es bestehe Lebensgefahr, so die Polizei.

Ein Arbeitskollege habe den Verunfallten aus dem Stromkreis der 25 kV-Leitung reißen können, hieß es weiter. Dieser habe dicke Handschuhe getragen, deshalb sei er unverletzt geblieben.

Der 44-Jährige war laut Polizei der Meinung, dass der Strom abgeschaltet war. Er sei deshalb gegen 6.00 Uhr in den Hochspannungsbereich gegangen und auf einen Trafo gestiegen. Als er mit einem Schraubenschlüssel eine Leitungsklemme aufschrauben wollte, geriet er in den Stromkreis. Der Tiroler wurde in das Krankenhaus Reutte eingeliefert.