Streit um Lienzer Domain geht weiter

Der Streit der Stadt Lienz um eine nicht autorisierte Internetseite geht in die nächste Runde. Im Internet war eine Lienz-Seite zu finden, die mit der Stadt Lienz nichts zu tun hatte. Diese wurde aber jetzt vom Netz genommen.

Schon seit Jahren streitet die Stadt Lienz mit dem Fürsten Karl-Heinz Richard Sayn-Wittgenstein um die Internetseite - mehr dazu in Fake-Buchungsplattform ärgert Lienz.

Jetzt meldet sich der Fürst - der Betreiber der Seite - zu Wort und schildert dem ORF Tirol seine Sicht. Er habe die Internet-Domain von einem Thailänder abgekauft und sie dann der Stadt angeboten. Ihm sei im Jahr 2003 aber gesagt worden, dass die Stadt Lienz für solche Dinge kein Geld habe. Es wäre aber eine tolle Sache, wenn der Fürst die Domain kaufen würde. Er könne dann auch die Seite betreiben. Er dürfe lediglich keine sexuellen oder rassistischen Inhalte hinterlegen, so Karl-Heinz Richard Sayn-Wittgenstein.

Der Exbürgermeister Johannes Hibler sagt dazu, er habe nie das Einverständnis der Stadt gegeben. Der Fürst will nach wie vor eine gütliche Lösung finden, sagt er. Man darf also gespannt sein wie der Internetstreit um Lienz.at weitergeht.