Kastanientest fiel wieder besser aus

Der jährliche Kastanientest der Konsumentenschützer der AK Tirol ist dieses Jahr erfreulicher als in manchen Jahren zuvor ausgefallen. Abgesehen von einer Probe, die als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft wurde, sei das Testergebnis sehr gut.

Bei acht Geschäften in Innsbruck – vom Obst- und Gemüsefachhändler sowie im Lebensmitteleinzelhandel - testete die Arbeiterkammer Tirol Esskastanien oder Maroni. Bereits bei den Preisen habe es große Unterschiede gegeben: Das Kilo Kastanien kostete zwischen 5,99 und 14 Euro.

AGES ermittelt Schlechtanteil

Die AGES zählt, wie viele Maroni der einzelnen Proben wurmig, schimmlig oder faulig sind, und ermittelt somit den Schlechtanteil. Gemäß dem Österreichischen Lebensmittelbuch werden bei Kastanien bis zu 20 Prozent nicht der Verbrauchererwartung entsprechende Früchte toleriert.

Insgesamt sei der Test sehr erfreulich ausgefallen, lediglich eine Probe wurde von der AGES, der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit, als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft. Bei der Probe, die im Fruchthof Innsbruck gekauft wurde, wurden laut AK sechs faulige, zwölf wurmige, vier schimmlige und fünf säuerlich/erstickte Fürchte festgestellt, was einem Schlechtanteil von 27 Prozent entspricht. 14 Prozent Schlechtanteil gab es bei der Probe von Obst und Gemüse Niederwieser.

Viele Proben mit unter drei Prozent Schlechtanteil

Alle übrigen Proben hätten einen Schlechtanteil von unter zehn Prozent gehabt. Unter drei Prozent Schlechtanteil sei bei den Proben von Spar, Hofer, Billa, Obst und Gemüse Falkner sowie Obst und Gemüse Pasquetto festgestellt worden. Acht Zählprozent Schlechtanteil gab es bei den Edelkastanien von MPreis.

Alle getesteten Kastanien stammten aus Italien, einzig die Maroni vom Billa kamen aus Frankreich.

Beim Kastanientest 2014 waren noch vier von neun Proben zu beanstanden. Im Jahr 2012 schafften nur zwei Proben einen Schlechtanteil von unter zehn Prozent- mehr dazu in Viele Kastanien verdorben.

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