Anna Fenninger beginnt mit Therapie

Skistar Anna Fenninger hat die erste Nacht nach der Knieoperation gut überstanden. Das sagte der behandelnde Arzt Christian Hoser am Donnerstag. Fenninger war am Mittwoch schwer gestürzt. Damit ist dieser Winter für sie gelaufen.

„Anna kann mit ihren Schmerzen sehr gut umgehen. Der Schmerzmittelverbrauch ist sehr moderat“, sagte Hoser und fügte hinzu: „Natürlich ist sie psychisch nach der schweren Verletzung angeschlagen.“

Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin wird nach ihrem Trainingssturz am Mittwoch in Sölden in der Privatklinik Hochrum betreut. Sie riss sich im rechten Knie das vordere Kreuzband, das rechte Seitenband, den Innen- und Außenmeniskus sowie die Patellarsehne. Es folgte eine zweistündige Operation. Fenninger wird bei guten Heilungsverlauf frühestens in neun Monaten wieder mit dem Skitraining beginnen können, der Weltcup-Winter 2015/2016 ist deshalb kein Thema mehr - mehr dazu in Saison-Aus für Anna Fenninger nach Sturz.

Entlassung nächste Woche

Am Donnerstagvormittag wurden die Operations-Schläuche entfernt, die 26-Jährige konnte erstmals kurz aufstehen. Noch am Nachmittag sollte mit der Therapie begonnen werden. „Zuerst mit Lymphdrainagen und leichter Bewegung des Knies mittels einer motorisierten Schiene“, erläuterte Hoser. „Falls keine Komplikationen auftreten, werden wir die Therapie sukzessive steigern.“ Anfang kommender Woche soll Fenninger die Privatklinik verlassen können.

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