Millionencoup: Mutmaßliche „Helfer“ vor Gericht

Der spektakuläre Millionencoup bei einer Geldtransportfirma hat ein weiteres gerichtliches Nachspiel. Während die Haupttäter bereits verurteilt wurden, stehen heute ein Bekannter und die Schwester eines Haupttäters vor Gericht.

Eine Million Euro soll der Angeklagte im Keller seiner Großmutter versteckt haben. Dieses Geld soll er von einem mittlerweile verurteilten Täter nach einem Millionenüberfall auf eine Geldtransportfirma übernommen haben und ihm auf diese Weise geholfen haben, einen Teil der Beute zu verstecken.

Die Schwester des verurteilten Mannes soll von diesem ebenfalls nach einem Überfall in einem Rucksack ein zehn Zentimeter dickes Bündel mit 500er-Scheinen übernommen haben, ehe sie es wieder weiter gab.

Strafrahmen bis zu fünf Jahren

Heute stehen beide wegen Hehlerei vor Gericht, weil die Staatsanwaltschaft vermutet, dass sie gewusst bzw. geahnt hätten, dass die hohen Bargeldbeträge von einer Straftat stammen. Der Strafrahmen liegt zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Mit dem Überfall auf die Geldtransportfirma selbst hatten die beiden Angeklagten laut Staatsanwaltschaft aber nichts zu tun.