Friedensbrücke-Attacke: Täter stellt sich
Der Fahndungsdruck sei laut Polizei zu groß geworden. Es gab intensive Ermittlungen. Auch in einem nahen Nachtlokal fragten die Ermittler immer wieder nach. Das habe auch der 18-jährige Tatverdächtige mitbekommen, erklärte Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler. Am Sonntag meldete sich der 18-jährige Österreicher dann bei der Polizeiinspektion Pradl und gab an, die schwere Körperverletzung Anfang Oktober begangen zu haben. Dabei soll er einen 16-Jährigen aus dem Bezirk Reutte durch Schläge verletzt haben - mehr dazu in: Wieder Attacke auf Friedensbrücke.
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Ermittlungen in anderen Fällen
Bereits am 2. Oktober gab es einen weiteren Vorfall. Einem Mann wurde von drei bisher unbekannten Tätern bei einem Geldwechsel der übergebene Betrag nicht mehr zurückgegeben. Als das Opfer das Geld wieder zurückforderte, wurde es niedergeschlagen. Auch nach dem Angriff auf zwei Unterländer durch eine größere Gruppe in der Nacht zum Samstag laufen die Ermittlungen.
Polizei will Kontrollen verschärfen
Die Friedensbrücke liegt direkt vor dem städtischen Hallenbad an der Amraser Straße. In unmittelbarer Nähe liegt ein Nachtlokal. In einem solchen Bereich müsse man generell mit einer gewissen Häufigkeit an Delikten rechnen, sagte der Innsbrucker Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler im ORF-Interview. Künftig sollen vor allem in den Nächten am Wochenende ein bis zwei Fixstreifen im Bereich Friedensbrücke unterwegs sein. Die verstärkte Polizeipräsenz und die vermehrten Kontrollen sollen auch abschreckend wirken, hofft Kirchler.