Kammer rührt die Bio-Werbetrommel

Bio gilt nach wie vor als große Chance auf dem Markt. Tirol hat allerdings immer weniger Bio-Bauern. Die Landwirtschaftskammer rührt jetzt die Werbetrommel für den Umstieg von Bauern auf Bio-Landwirtschaft.

Vor fünfzehn Jahren hat es noch noch über 5.000 Biobauern in Tirol gegeben, heute sind es nur mehr etwas mehr als 2.000. Noch bis Ende des Jahres können Landwirte in die biologische Wirtschaftsweise neu einsteigen und die entsprechenden Förderungen bis 2020 erhalten.

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LK-Präsident Josef Hechenberger rührt auch im „Tirol heute“-Studio die Werbetrommel für den Umstieg auf Bio.

Deutlich höherer Preis für Bio-Produkte

Bioprodukte sind in Österreich aber auch im benachbarten Deutschland zunehmend begehrt, weiß Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger. Der Anreiz für Landwirte, „bio“ zu produzieren liege unter anderem in höheren Preis, den man für die Produkte erhält - beim Gemüse genauso, wie bei Fleisch oder gerade auch bei Milch. Für konventionelle Milch gibt es derzeit beispielsweise rund 30 Cent, für Bio-Milch immerhin 50 Cent pro Liter.

Die Landwirtschaftskammer rührt jetzt die Werbetrommel und hält zahlreiche Informationsveranstaltungen ab. Das Ziel ist ambitioniert, denn man will die Anzahl der Bio-Betriebe in Tirol um 1.000 erhöhen. Damit wäre jeder vierte Bauernhof in Tirol ein Bio-Betrieb.

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