Gemeinden für sonderpädagogische Zentren

Vor Mehrkosten für die Tiroler Gemeinden durch Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Regelschule warnt der Gemeindeverband. Gleichzeitig fordert er die Beibehaltung der sonderpädagogischen Zentren (SPZ).

Für Eltern besteht die Wahlfreiheit, ob ihre Kinder in sonderpädagogischen Zentren betreut oder im Rahmen der Inklusion ins Regelschulwesen integriert werden. Gerade für kleinere Gemeinden drohe eine finanzielle Mehrbelastung, warnt Ernst Schöpf, Bürgermeister von Sölden und Präsident des Gemeindeverbandes: „In der Regelschule braucht es dann zusätzliche Lehrkräfte, die die Gemeinden aquirieren und bezahlen sollen. Leider werden diese Kosten nicht gänzlich refundiert. Lehre ist aber ausschließlich Bundes- und Landessache und als Klassensprecher der Bürgermeister muss ich darauf hinweisen.“

SPZ verfügen über qualifiziertes Personal

Der Gemeindeverband ist nicht gegen die Wahlfreiheit für Eltern. Er plädiert aber für die Beibehaltung der sonderpädagogischen Zentren. Weil dort viel Geld investiert worden sei und weil dort qualifiziertes Lehrpersonal zur Verfügung stehe, das Kinder mit erhöhtem Förderbedarf speziell betreuen könne, betont etwa der Bürgermeister von Telfs, Christian Härting.

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