Konflikt um Betonblöcke im Halltal
Im Vorjahr gab es im Halltal ein Rodelverbot, weil Sicherungsmaßnahmen fehlten. Auf Basis eines Sachverständigen-Gutachtens wurden mobile Sicherungsmaßnahmen ins Auge gefasst: 600 Betonblöcke, die im Winter entlang der Strecke aufgestellt und im Frühjahr wieder entfernt werden.
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Kritik von der ÖVP
Die ÖVP im Absamer Gemeinderat begrüßt zwar, dass das Halltal wieder für Rodler freigegeben werden könne. Die konkrete Lösung sei aber ein Alleingang des Bürgermeisters Arno Guggenbichler (SPÖ). Dieser habe den Gemeinderat zunächst, entgegen der Gemeindeordnung, übergangen. Am Donnerstagabend wurde der Gemeinderatsbeschluss mit zwölf zu sechs Stimmen nachgeholt. ÖVP-Mandatare und ein grüner Gemeinderat stimmten dagegen, es gab eine Enthaltung.
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Bürgermeister Arno Guggenbichler ortet „einen vorgezogenen Gemeinderatswahlkampf“. Aufklärung in der Sache erwartet sich auch der Landesumweltanwalt. Der Bürgermeister betont, die Rechtmäßigkeit der Schutzmaßnahme im Naturschutzgebiet werde jetzt mit der zuständigen Bezirkshauptmannschaft sachlich geklärt.
Gegenüber tirol.ORF.at sagte Guggenbichler zur Wahl von den Betonblöcken, diese seien eine temporäre Maßnahme, da sie nach der Saison wieder entfernt würden. In einigen Bereichen sei eine Fundamentierung für eine Holzwand kaum möglich gewesen. An Stellen, wo es möglich gewesen sei, habe man auch Holzwände errichtet. Außerdem gehe jedes Jahr am Bettelwurfeck die Bettelwurflawine ab. Einen Holzzaun würde sie zerstören, die nicht fest verbundenen Betonteile hingegen würden aus der Lawine ausapern und könnten dann eingesammelt werden.