Dolomitenmann puscht Osttiroler Wirtschaft
Rund 600 Sportler aus aller Welt kämpfen um den Titel des „Stärksten unter der Sonne“, wie Gründer Werner Grissmann seine Dolomitenmänner gerne nennt.
Wirtschaft profitiert vom Sportevent
Neben der sportlichen sind aber auch Logistik und Vermarktung eine Herausforderung sagt sein Sohn und Organisator Niki Grissmann. Nach einer Umfrage sei es nicht nur das Eventwochenende selbst an denen die rund 600 Sportler und bis zu tausende Gäste vor Ort seien, sondern die Sportler würden auch im Schnitt zwei Wochenenden zum Trainieren nach Lienz kommen. Das bedeutet unter anderem zusätzliche Übernachtungen und Einnahmen, so Grissmann.
Ob Handel oder Gastronomie - in Lienz kommt mit dem Dolomitenmann die Sommersaison noch einmal kräftig in Schwung. „Das Sportevent bringt für die ganze Region einen großen Aufschwung und ein Umsatzplus. Besonders aber natürlich für die Gastronomie“, sagt Gastronom Gerhard Oberwasserlechner. Der Dolomitenmann sei eines der wichtigsten Events im ganzen Jahr.
Stolz auf Lienz und seine Veranstaltung
Im Herbst werden somit nochmals die Gästebetten von den Fans und Sportlern gefüllt. Niki Grissmann ist stolz auf den Wirtschaftsfaktor Dolomitenmann und scheut den Vergleich mit Kitzbühel nicht. „Mit dem Namen Kitzbühel verbindet man das Hahnenkammrennen, Wörtersee mit Beachvolleyball und Lienz ist verbunden mit dem Red Bull Dolomitenmann. Der Dolomitenmann spiegelt genau das wider, wofür Lienz steht. Für Berge, Luft, Wasser und reine Natur“, sagt Grissmann stolz. In den vergangenen 28 Jahren wurde bereits für die gesamte Region diese Markenbildung verfolgt, so Grissmann weiter.
Die Organisation allein verfügt mitlerweile über ein Budget von 600.000 Euro. Da bleibt natürlich auch noch einiges an Geld in der Region.