Südtirol: Forschungsoffensive für Landwirtschaft

In Südtirol soll die Berglandwirtschaft mit einer Forschungsoffensive unterstützt werden. So glaubt man, die Herausforderungen der Zukunft ohne Milchquoten und trotz Konkurrenz meistern zu können.

Obwohl Südtirols Bergbauern mit einer Milliarde produzierter Joghurtbecher ein Drittel des italienischen Bedarfs decken, wird es in Zukunft Alternativen zur Milchwirtschaft brauchen.

Fit für den Markt der Zukunft

Was in Südtirols Bergen gedeiht, wie Produkte vermarktet werden können, wovon die Bauern besser die Hände lassen, dass sollen die Uni Bozen, das Versuchszentrum Laimburg und die Landesverwaltung gemeinsam untersuchen, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Man wolle die Landwirte in die Lage versetzen, auch in Zukunft für den Markt fit zu sein, dass sie Lebensmittel auf eine Art und Weise produzieren, die den neuen Anforderungen entspreche, „gesund, nachverfolgbar, in hoher Qualität und das auch diversifiziert“.

Beeren und Getreide, Kleintiere und Kräuter in bester Qualität könnten neue Erwerbsquellen sein. Die Forschungsoffensive kostet 25 Millionen Euro und geht vorerst über fünf Jahre.