Kletterer mussten am Berg übernachten

Zwei Deutsche sind in der Nacht auf Dienstag bei Kirchdorf in Bergnot geraten. Vater und Sohn kletterten eine Tour auf die Hochgrubachspitze, beim Abstieg verstiegen sie sich und mussten im Freien nächtigen.

Der 54-Jährige und sein 29-jähriger Sohn kletterten Montagnachmittag die „Südostkante“ der Hochgrubachspitze, gegen 18.00 Uhr erreichten sie laut Polizei den Gipfel. Beim Abstieg gerieten sie in eine felsige Rinne, in der sie nicht weiterkamen. Nachdem sie gegen 22.00 Uhr einen Notruf absetzten, rückte die Bergrettung aus.

Wegen Nebel und Regen konnte diese aber nicht bis zu den Kletterern gelangen. Gegen 3.00 Uhr früh wurde die Aktion unterbrochen, Bergretter biwakierten am Gipfelgrat, so die Polizei. Bei Tagesanbruch wurde die Bergung wieder aufgenommen, gegen 10.00 Uhr wurden die beiden deutschen Kletterer vom Polizeihubschrauber unverletzt geborgen.