Zufriedene Bilanz bei Kitzbüheler Tennisturnier
Nicht nur der Gewinner des Generali Opens, Philipp Kohlschreiber, jubelt über seinen ersten Sieg in Kitzbühel. Auch die Organisatoren um den Präsidenten des KTC Herbert Günther jubeln über das große Zuschauerinteresse. Rund 40.000 Tennisfans ließen sich die Spiele von Dominic Thiem und Co nicht entgehen, sorgten für Massenbesuch und gute Stimmung.
APA / HELMUT FOHRINGER
Der Sieger des Generali Opens Philipp Kohlschreiber mit dem Zweitplatzierten Paul-Henri Mathieu aus Frankreich.
Besucherzahl steigt von Jahr zu Jahr
Laut KTC Präsident Herbert Günther konnte bereits seit sechs Jahren eine kontinuierliche Steigerung der Besucherzahlen von rund zehn bis 15 Prozent verzeichnet werden. Der Dank geht an die Fans und alle Mitarbeiter dieses Turniers.
Das Kitzbüheler Tennisturnier ist also endgültig wieder auf der ATP-Tour angekommen. Die Probleme früherer Jahre sind Geschichte. Geht es nach den Organisatoren, dann soll das Turnier weiter ausgebaut und aufgewertet werden. Gespräche mit dem internationalen Tennisverband, mit Rechteinhabern und möglichen Partnern und Sponsoren laufen bereits.
2016 Augenmerk auf Lokalmatadore
Allerdings wird es im nächsten Jahr besonders schwer werden, namhafte Spieler nach Kitzbühel zu verpflichten. Im Vorfeld der Olympischen Spiele ist der Turnierkalender besonders dicht gedrängt. Zudem gehen die Spieler in der Vorbereitung auch gerne ihre eigenen Wege.
„Aber im kommenden Jahr werden die Organisatoren wieder ihr Bestes geben,“ ist Günther überzeugt und es würde noch mehr am „Drum Herum“ gearbeitet werden. Die Konzentration würde sich auf Lokalmatadore - das sind die Besten aus Deutschland, Italien und Österreich - richten, erklärt Herbert Günther, der Präsident des Kitzbüheler Tennisklubs, der mit Turnierdirektor Alexander Antonitsch bereits für die nächste Auflage des Generali-Open plant.
Im nächsten Jahr findet das Tennisturnier zwei Wochen früher statt, vom 17. bis 23. Juli.