Schützen gedenken der Weltkriegsopfer

Tirols Schützen erinnern am Wochenende an die Opfer des Ersten Weltkrieges. Anlass ist der Beginn des Gebirgskriegs 1915 an der alten Tiroler Grenze. Entlang der damaligen Frontlinie stellen die Schützen 70 Stahlkreuze auf.

Kartitsch, Caldonazzo, Rovereto oder Trafoi. Diese und viele andere Tiroler und Trentiner Orte waren 1915 mit dem Kriegseintritt Italiens in den 1. Weltkrieg plötzlich Frontgebiet. Mitglieder der Tiroler Schützen gedenken am Samstag und Sonntag in diesen Orten und an gut 60 weiteren Plätzen der Opfer des 1. Weltkrieges.

Stahlkreuze der Schützen

RÖCK/BTSK

Speziell geht es bei diesem Projekt mit dem Titel „an der Front“ um die Leistungen der Tiroler Standschützen, die damals an der Verteidigung dieser Gebirgszüge wesentlich beteiligt waren.

Stahlkreuze der Schützen

RÖCK/BTSK

An 70 ausgewählten Punkten entlang der ehemaligen Kampfzone werden Kreuze aus dem leicht rostenden Corten-Stahl aufgestellt. Sie sind mit einer Informationstafel über die Standschützen versehen.

Stahlkreuze der Schützen

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Stahlkreuze aus CortenStahl

Das Projekt beschäftigte in den vergangenen Wochen und Monaten tausende Mitglieder der Schützenkompanien in allen Landesteilen.