Rettung vom Berg? Nein Danke!

Eine teure Aktion auf Kosten der Steuerzahler haben sich in der Nacht auf Donnerstag zwei deutsche Wanderer im Arlberg-Gebiet erlaubt. Zuerst setzten sie einen Notruf ab, um dann den alarmierten Hubschrauber abzulehnen.

Die beiden Deutschen waren am Mittwoch zu einer Tour auf den über 3.000 Meter hohen Patteriol in der der Verwallgruppe aufgebrochen. Weil sie die Dunkelheit offenbar überrascht hat, haben die beiden die Nacht unfreiwillig am Gipfel verbringen müssen. Donnerstagfrüh gegen 7.00 Uhr setzten sie dann einen Notruf ab, weil sie offenbar den Weg ins Tal nicht gefunden hätten.

Polizeihubschrauber zurück geschickt

Die Mannschaft des Polizeihubschraubers Libelle machte sich sofort auf den Weg in Richtung Arlberg. Ein Helfer wurde am Gipfel abgelassen und stieg zu den beiden gesichteten Männern ab. Die angebotene Hilfe lehnten die beiden aber plötzlich ab. Sie hätten nämlich den Weg in der Zwischenzeit gefunden.

Die Personalien der offenbar aus Deutschland stammenden Männer werden in so einem Fall nicht aufgenommen. Die beiden hätten ihren Weg dann sehr langsam Richtung Tal fortgesetzt, hieß es seitens der Polizei. Die Kosten für so einen Einsatz trägt im Fall des Polizeihubschraubers die Allgemeinheit.