160 Asylwerber in Tennishalle
Debatte: Flüchtlinge: Ist Europa überfordert?
Es geht um die Doppel-Tennishalle am Innsbrucker Paschbergweg, unweit des Tivolistadions. Die Halle steht schon länger leer. Es sei keine ideale, aber immerhin eine Unterkunft für Flüchtlinge in Tirol, sagte Soziallandesrätin Christine Baur am Sonntag (Grüne) gegenüber dem ORF Tirol.
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Man sei schon länger mit der Stadt im Gespräch gestanden wegen der Möglichkeit, dort Asylwerber zu beherbergen. „Das ist sicher eine bessere Möglichkeit, als unter freiem Himmel zu schlafen.“ Man müsse monatlich Plätze für 200 Asylwerber finden und das gehe nicht so schnell, weil sich manche Heime oder Häuser verzögerten, so Baur.
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Die Halle werde man so adaptieren und unterteilen, dass sie für die Asylwerber eine zumutbare Lösung sei. Sie würden dort auch betreut werden, zu essen bekommen und eine Tagesstruktur erhalten, erklärt Baur. „Sobald neue Unterkünfte fertig sind, werden sie umgesiedelt.“ Ab Mitte nächster Woche soll die leer stehende Tennishalle als Unterkunft zur Verfügung stehen.
APA/EXPA/Stringer
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In Vorarlberg gibt es um die Unterbringung von Asylwerbern in einer Tennishalle einen Konflikt, der Tennisclub ist verärgert - mehr dazu in Tennisclubs von Asylunterkunft überrascht (vorarlberg.ORF.at, 20.7.2015).