Kletterer durch Steinschlag schwer verletzt

Im Kaisergebirge ist ein deutscher Kletterer am Samstag von Steinen getroffen und schwer verletzt worden. Er musste mittels Tau aus der Wand geborgen werden. Ein zweiter Kletterer blieb nahezu unverletzt.

Das Unglück ereignete sich in der Westwand des Totenkirchl im Kaisergebirge. Zwei Bayern hatten die mit dem Schwierigkeitsgrad VI angegebene „Dülferführe“ gewählt. Dort geriet einer der beiden Kletterer in einen Steinschlag. Der Schwerverletzte wurde von seinem Partner am Stand gesichert, dann setzte der fast unverletzt gebliebene Alpinist den Notruf ab.

Die Crew des Notarzthubschraubers musste bei der Bergung ein 140 Meter langes Seil einsetzten. Der Verunglückte dürfte innere Verletzungen und Verletzungen an der Lendenwirbelsäule erlitten haben und wurde mit dem Christophorus IV in die Unfallklinik nach Salzburg geflogen.