„Flohmarkt-Statue“ erwies sich als Antiquität

Eine ägyptische Statue, die im März in Innsbruck auftauchte, hat sich als wertvolles Original entpuppt. Zwei Männer hatten damals versucht, die Statue um zwei Millionen Euro zu verkaufen. Die beiden wurden angezeigt.

Um zwei Millionen Euro wollten zwei Männer im März ein Uschebti, eine Statuette in Form einer altägpytischen Mumie, verkaufen. Sie wurden festgenommen. Es konnte damals nicht festgestellt werden, ob die Statue echt sei, oder nicht - mehr dazu in Duo wollte ägyptische Statue verkaufen.

Wissenschafter bestätigen Echtheit

Experten für orientalisch-ägyptische Sammlungen im Kunsthistorischen Museum in Wien stellten jetzt fest, dass es sich bei der Uschebti um ein zirka 3000 Jahre altes Original handelt. Laut Gutachten ist die Statue zwischen 5.000 Euro und 10.000 Euro wert und entstammt aus der Spätzeit des Alten Ägypten. Es handelt sich laut Experten um eine Fayence-Figur aus der 26. Dynastie etwa aus der Zeit 610 bis 570 v. Chr., die aus dem Grab des Hor-ir-aa in Saqqaraa stammt.

Beschuldigten bleiben bei Angaben

Die beiden Männer beharrten laut Polizei darauf, dass sie die Statue auf einem Tiroler Flohmarkt gekauft haben. Sie wurden wegen Verdachts des versuchten schweren Betruges und der Hehlerei angezeigt.