Grenzen bei Scharnitz und Ehrwald dicht

Wegen des G-7-Gipfels auf Schloss Elmau in Bayern sind am Donnerstag mehrere Tiroler Nord-Süd-Routen zu „Sackgassen“ erklärt worden. Betroffen sind die Seefelder-, Leutascher- und Ehrwalderstraße, sie wurden bis Montag für den überregionalen Verkehr gesperrt. Der Anrainerverkehr ist davon nicht betroffen.

Nach Angaben der Infozentrale der Tiroler Polizei gab es zunächst keine durchgehende Sperre auf deutschem Gebiet. Die Polizei sperre die Routen und schicke Autofahrer mit überregionalen Zielorten wieder retour, hieß es. Ausweichmöglichkeiten gibt es über den Fernpass bzw. die Inntalautobahn bei Kufstein. Hier wird stichprobenartig kontrolliert, Autofahrern wurde empfohlen, den Reisepass bei Fahrten nach Deutschland dabei zu haben.

Deutsche Polizeiautos am Seefelder Plateau

APA/Angelika Warmuth

Massive deutsche Polizeipräsenz am Seefelder Plateau

Nach G7 kommt Bilderberg

Je näher der Gipfel rücke, umso mehr sei mit einer Totalsperre der Routen zu rechnen, hieß es. Verkehrsbehinderungen blieben zunächst aus. Die Autofahrer wurden bereits auf den Autobahnen davor gewarnt, den Zirlerberg oder die Routen im Außerfern zu benutzen. Der Feiertagsverkehr auf der Inntal- und Brennerroute verlief ohne Probleme. Die Verkehrseinschränkungen in Bayern dauern bis zum 8. Juni.

G7 Kontrollen berittene Polizei

zeitungsfoto.at

Auch die Wanderwege werden kontrolliert - die berittene Polizei Berlin versieht entlang der Isar bei Scharnitz ihren Dienst

Ab Mittwoch nächster Woche starten dann für das Bilderbergtreffen die Sicherheitsvorkehrungen. Die Zufahrtsstraße „L 35“ von Telfs zum auf einem Hochplateau gelegenen „Interalpenhotel“ wird gesperrt.

Für Fragen steht ihnen die Verkehrsinformation der Polizei unter der Tel.Nr. 059133-70 4444 zur Verfügung.

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