Wacker gegen Horn: Tivoli „ausverkauft“
Land und Stadt Innsbruck bezahlten je 25.000 Euro, um so viele Fußballbegeisterte wie möglich ins Tivoli zu bringen. Die Olympiaworld stellte als Betreiber des Tivolis „eine Sachleistung“ zu Verfügung, hieß es am Donnerstag beim Land. Die Fans bekommen die Karten für das Spiel am Freitag von der Öffentlichen Hand kostenlos zur Verfügung gestellt.
Trainer hofft auf Unterstützung der Fans
Das freut Wacker-Trainer Klaus Schmidt, der am Freitag jede anfeuernde Stimme und jedes klatschende Paar Hände für sein Team wichtig findet: „Ich hoffe, dass sich jeder, der ins Stadion kommt, auf das Spiel freut. Und ich hoffe, dass jeder seine guten Gedanken von der ersten bis zu letzten Spielsekunde Wacker Innsbruck zukommen lässt und dass, wenn die Situation prekär ist, die Fans trotzdem hinter der Mannschaft stehen.“
Der Abstiegskampf ist dramatisch, denn zwei Vereine müssen den Weg in die Drittklassigkeit antreten. Mit dem FAC (40 Punkte, -9 Tore), Wacker Innsbruck (40/-14), Horn (38/-13) und Schlusslicht Hartberg (38/-17) sind vier Clubs akut gefährdet.
Für Wacker geht es um alles
Besonders im Fokus steht dabei der Tiroler Traditionsclub Innsbruck. Sollten die vergangene Saison noch in der Bundesliga tätig gewesenen Schwarz-Grünen zum zweiten Mal innerhalb von vierzehn Jahren in die Regionalliga absteigen, droht der 102 Jahre alte Verein zu implodieren. „Daran denke ich aber nicht“, sagte Präsident Josef Gunsch - meh dazu in Wacker im Abstiegskampf ohne Goalie Grünwald. Der FC Wacker braucht einen Sieg oder ein Unentschieden um den Klasserhalt zu schaffen und nicht in den Amateurfußball absteigen zu müssen.