Kaiser-Max-Grottensteig ist wieder begehbar

Nach einer siebenjährigen Sperre ist der Kaiser-Max-Grottensteig in der Martinswand bei Zirl wieder begehbar. Der Weg wurde um 170.000 Euro neu gestaltet. Der Steig von Zirl zur Höhle ist 1,6 Kilometer lang.

Die Neugestaltung des Kaiser-Max-Grottensteigs war notwendig, weil der alte Steig zu gefährlich war und durch die erweiterte Abbaugrenze des Steinbruchs auch extrem steil war. Jetzt ist der Steig wieder sicher und auch ein sicherer Abstiegsweg für den stark frequentierten Kaiser-Max-Klettersteig.

Neuer Kaiser-Max-Grottensteig

Zeitungsfoto.at

Ein Stück Tiroler Geschichte

Die Maximiliangrotte liegt etwa 200 Meter über dem Inntal. In knapp 75 Minuten ist sie von Zirl aus erreichbar. Die 26 Meter breite und 19 Meter hohe Naturhöhle ist untrennbar mit der Geschichte Tirols verbunden. Nachdem sich Kaiser Maximilian (1459 bis 1519) nach einer seiner zahlreichen Klettertouren in der Martinswand verstiegen hatte, wartete er in der Grotte zwei Tage und Nächte auf Hilfe. Als Dankbarkeit für seine Rettung soll dort Kaiser Max ein Kreuz anbringen haben lassen. Er hat dann wahrscheinlich auch den ersten Steig zur Höhle anlegen lassen.

Der neue Kaiser-Max-Grottensteig

TVB/Tourismusbüro Zirl

Der Steig wurde naturangepasst gebaut und bindet auch einen begehbaren Teil des Steinbruchs ein.

Kaiser-Max-Grotte in der Martinswand

TVB/Tourismusbüro Zirl