Viking erzielte 2014 Rekordumsatz

Der Gartengerätehersteller Viking mit Sitz in Unterlangkampfen (Bezirk Kufstein) hat seinen Umsatz im Jahr 2014 um 16,5 Prozent auf 179,3 Mio. Euro gesteigert. Dies bedeute einen Rekordumsatz, teilte Viking am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Im Fünfjahresvergleich werde die positive Entwicklung besonders deutlich, erklärten die Verantwortlichen. Der Umsatz habe in dieser Zeitspanne um 62 Prozent zugenommen. Im Jahr 2010 hatte der Umsatz noch 110,5 Mio. Euro betragen. Auch bei der Zahl der Mitarbeiter zeige sich erneut ein Wachstum. Während man 2013 noch 329 Personen beschäftigt hatte, stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Jahr 2014 auf 350 an - eine Zunahme von über sechs Prozent. Seit 2009 sei das Unternehmen um 100 Mitarbeiter gewachsen.

Sehr hohe Exportquote

Die Bilanzsumme lag 2014 bei 111,9 Mio. Euro und stieg im Vergleich zum Jahr zuvor um knapp zehn Prozent. Die Eigenkapitalquote des Gartengeräteherstellers betrug 64 Prozent. Die Exportquote blieb laut Geschäftsführung mit 98 Prozent unverändert hoch. Deutschland, Frankreich und Benelux würden dabei die Top Drei bei den Absatzmärkten bilden. „Die schönen Ergebnisse aus dem Vorjahr bestätigen, dass sich unsere Investitionen in die Marke Viking lohnen. Diesen Weg werden wir auch weiterhin verfolgen und an der Premium-Strategie festhalten“, zeigte sich Geschäftsführer Peter Pretzsch zufrieden.

Betrachte man den europäischen Gesamtgartenmarkt, zeige sich ein ähnliches Bild. Das bestätige auch der aktuelle Jahresbericht des Industrieverbandes Garten (IVG). Das umsatzstärkste Land in Europa ist Deutschland. Insgesamt wurden in Europa im Jahr 2013 rund 85,8 Mrd. Euro umgesetzt, wovon 20 Prozent auf das Nachbarland entfielen. Dazu zählen alle Warengruppen wie Blumen, Gartenmöbel, Wasserpumpen und sämtliche Gartengeräte.

Wachstumsmarkt Robotermäher

Im Wachstum befinde sich vor allem der Markt für Robotermäher. Auch Viking habe in diesem Segment bereits „gut“ Fuß fassen können, meinte Marketing- und Verkaufsleiter Wolfgang Simmer. „Der gesamte Markt wird immer mehr von Importen aus Fernost beeinflusst und ist mittlerweile hart umkämpft. Daher ist es umso erfreulicher, dass Viking seine Marktanteile auch mit den iMows kontinuierlich ausbauen kann“, sagte Simmer.

Das 1981 in Kufstein gegründete Unternehmen produziert und vertreibt Rasenmäher, Robotermäher, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Motorhacken und Vertikutierer. Seit 1992 ist Viking eine 100 Prozent-Tochter der Stihl International GmbH.

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