Suche nach Einbrechern im Paznaun läuft weiter

Nach der Einbruchserie im Paznaun läuft die Suche nach den Einbrechern mit vermehrter Streifentätigkeit der Polizei weiter. In der Nacht auf Dienstag wurden keine weiteren Einbrüche angezeigt. Die Bevölkerung sei aber beunruhigt, sagt der Bürgermeister von Galtür.

In der Nacht von Montag auf Dienstag war erneut ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera im Einsatz. Auf diesem Weg wurde nach den drei bis vier Männern gesucht, die eine ganze Reihe von Einbrüchen im Paznaun verübt haben sollen - mehr dazu in Alarmfahndung: Täter durchbrachen Sperre. Laut Polizeisprecher Stefan Eder brachte diese Suche allerdings keinerlei Ergebnis. Ob sich die Männer immer noch im Paznaun befinden, sei derzeit schwer abschätzbar. Die Suche nach ihnen geht auch am Dienstag weiter - allerdings nicht mehr mit einer Großfahndung, sondern mit verstärkter Streifentätigkeit.

Beobachtungen der Polizei melden

Die Polizei rät der Bevölkerung eventuelle Wahrnehmungen sofort zu melden und genaue Angaben zu den Personen oder dem Fahrzeug zu machen. Die Bevölkerung ist derzeit aber ohnehin sensibilisiert. „Man beobachtet exakter und genauer als das im normalen Alltag ist“, berichtet der Bürgermeister von Galtür, Anton Mattle. Die Polizei rät keinesfalls im Fall des Falles selber einzuschreiten oder zu versuchen, die mutmaßlichen Täter zu stellen.

Einbrüche sind das Gesprächsthema

Mattle, berichtet von einer sehr ungewöhnlichen Situation. „Man spricht permanent über die Einbrüche. Das ist Ausdruck dessen, dass die Menschen beunruhigt sind. Jeder ist froh, wenn er eine Polizeistreife sieht“, so der Bürgermeister.

Viele Leute würden davon ausgehen, dass die mutmaßlichen Einbrecher im Raum Ischgl und Galtür sind. „Alle haben den Eindruck, dass die Einbrecher ganz besonders dreist sind, weil sie sich nicht so leicht abschrecken lassen“, so der Bürgermeister.