Geschäfte trotzen globalem Einheitsbrei
Das Individuelle, Besondere, Authentische, was es nicht auf der ganzen Welt gibt sondern eben nur in Tirol, versuchen immer mehr Unternehmer anzubieten.
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Der Agrarökonomin Therese Fiegl gelingt es, das Tiroler Lebensgefühl in Produkte einfließen zu lassen. Ihre Schokolade wird aus Tiroler Grauviehmilch hergestellt, ihre Seifen duften nach Bergminze und Almrosen. In ihrem neuen Geschäft in der Innsbrucker Altstadt bietet sie Tiroler Edles aller Art an.
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Ein paar Altstadthäuser weiter betreibt der Osttiroler Modemacher Bernd Mühlmann ein Geschäft, den er ironisch als Flagshipstore bezeichnet. Denn mit den glitzernden Tempeln der Luxusmarken hat der einfache, klare Raum nichts zu tun, in dem er Handgemachtes anbietet. Auf einer eingebauten Empore surrt die Nähmaschine - erklärt Daniela Kröss, die das Lokal mit Rainer Köberl gestaltet hat. „Uns war wichtig, dass es nicht nur ein Verkaufsraum ist, sondern dass ein kreativer Ort entsteht, wo auch gearbeitet wird.“
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Kulinarisch Authentisches und Edles
Auf der anderen Innseite in Anpruggen betreibt Brigitte Singer ihr kleines Esslokal „Gleim“ auf einer Fläche von nur 13 Quadratmetern.
20 verschiedene Pfeffersorten sowie Gewürze aus aller Welt bietet Martin Müller in der Maximilianstraße an. Für seine Kolonialwarenhandlung kauft er kleine Mengen, die er dann dem Kunden in mitgebrachte Gefäße abfüllt.
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Allesamt sind sie kreative Unternehmer, die versuchen, einen Weg abseits globaler Trampelpfade zu gehen.