Deutscher von Lawine in Osttirol teilverschüttet

Ein 49-jähriger deutscher Skitourengeher ist am Mittwoch bei einem Lawinenabgang am Großvenediger in Osttirol leicht verletzt worden. Der Mann war Teil einer insgesamt achtköpfigen Gruppe des deutschen Alpenvereins.

Eine achtköpfige Gruppe des Deutschen Alpenvereins war in der Nähe der Essener- und Rostocker Hütte auf rund 2.200 Metern Höhe unterwegs, als sich ein Schneebrett löste und den Leiter der Gruppe mitriss und verschüttete.

Lawinenkegel mit Skitourengehern

Laner

Als der Hubschrauber eintraf, war der Mann schon auf den Füßen.

„Wir gehen davon aus, dass der 49-Jährige selbst die Gruppe anführte und deshalb vorausging“, meinte Klaus Hanser von der Alpinpolizei Lienz. Er konnte von seinen Begleitern ausgegraben werden. Mit einer Knieverletzung wurde der Deutsche - bei schwierigsten Windverhältnissen - vom Notarzthubschrauber Martin ins Tal geflogen.

In der Schrankogelgruppe in den Stubaier Alpen wurden drei Mitglieder einer Gruppe von einer Lawine erfasst. Sie blieben alle unverletzt.

Skitourengeher von Lawine im Pitztal erfasst

Ein Lawinenabgang im St. Leonhard im Pitztal endete am Donnerstagnachmittag glimpflich. Bei einer großen Suchaktion waren 30 Bergretter, die Alpinpolizei und vier Lawinensuchhunde im Einsatz. Nach zwei Stunden wurde die Suche nach möglichen Verschütteten beendet. Wie dann klar wurde, hatte eine Gruppe Skitourengeher offenbar ein Schneebrett ausgelöst. Ein Skitourengeher wurde zwar von der Lawine erfasst. Er konnte aber noch herausfahren und blieb unverletzt. Es sei niemand verschüttet worden, berichtet ein Bergretter.