Licht aus! Die Earth Hour 2015
Vergangenes Jahr hat die achte Earth Hour ihren eigenen Rekord gebrochen. In mehr als 7.000 Städten und Gemeinden in über 162 Ländern wurden Wahrzeichen, Gebäude und Sehenswürdigkeiten verdunkelt oder fanden Events für das Weltklima statt. Darunter zum Beispiel die Chinesische Mauer oder den Eiffelturm in Paris.
So dunkel wie möglich soll es werden
„Das Ziel der Earth Hour ist, dass es weltweit so dunkel wie möglich wird“, sagt Franko Petri vom World Wildlife Fund (WWF). „Wir wollen auch den Politikern in der Welt zeigen, dass die Weltbevölkerung sehr wohl über den Klimawandel Bescheid weiß, und dass es Hoffnung gibt, denn jeder einzelne kann etwas gegen die Erderwärmung tun“, so Petri vom WWF. Deshalb sollen sich am Samstag möglich viele an der Earth Hour von 20.30 bis 21.3 Uhr beteiligen und versuchen, eine Stunde ohne Strom auszukommen. Auch Kufstein, Rattenberg oder Terlan in Südtirol beteiligen sich an der Licht-aus-Aktion.
Geschichte der Earth Hour
Die erste Earth Hour entstand aus einer Umweltschutzkampagne des WWF-Australien. Das Ziel war, die CO2-Emissionen in der größten australischen Stadt Sydney innerhalb von 12 Monaten um 5 % zu reduzieren. Die Earth Hour bildete dabei den Beginn der Aktion: Am 31. März 2007 sollte durch das symbolische Ausschalten der Beleuchtung zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr Ortszeit auf die Energieverschwendung durch unnötige Beleuchtung und anderen Stromverbrauch und das Einsparpotential hingewiesen werden. Mittlerweile machen Millionen von Menschen mit. Eine Stunde Licht ausschalten, um ein Zeichen für unseren Planeten zu setzen und Bewusstsein zu schaffen, dass es die kleinen Entscheidungen sind, die ein Umweltbewusstsein durch Energie sparen bewirken können.
Aktionen rund um den Globus
Rund um den Planeten werden die berühmtesten Sehenswürdigkeiten verdunkelt – von der Akropolis über den Eiffelturm bis zu den höchsten Wolkenkratzern der Welt. Die EARTH HOUR 2015 geht auch heuer wieder über die reine „Licht-aus-Aktion“ hinaus und zahlreiche Projekte rund um den Globus sollen aktiv zum Klimaschutz beitragen.