Spatenstich für den zweiten PEMA-Turm

Am Mittwochabend ist in Innsbruck der Spatenstich für den zweiten PEMA-Turm (P2) gefeiert worden. Der neue Turm wird östlich der Bahn gegenüber dem ersten PEMA-Turm gebaut. Der Bau des 50 Meter hohen Turms wird etwa 60 Millionen Euro kosten.

Der Bau soll laut einer Aussendung der PEMA-Gruppe bis 2017 abgeschlossen sein. Auf einer Grundfläche von 19.000 Quadratmetern soll ein zweigeschoßiges Sockelgebäude und ein zehngeschoßiger scheibenförmiger Turm entstehen. Geplant ist eine multifunktionale Nutzung mit Wohnungen, Einzelhandel, Gastronomie und ein öffentlicher Begegnungsort.

Modell PEMA Amraserstraße

PEMA

Visualisierung des Projekts P2

Öffentlich zugängliche Kulturplattform

Ein Geschoß zwischen dem Sockel und dem Turm soll öffentlich zugänglich sein und als Kulturplattform dienen. Dieser Begegnungsort soll vom früheren Geschäftsführer der Swarovski-Kristallwelten Andreas Braun umgesetzt werden. 100 Quadratmeter wird die PEMA-Gruppe für zehn Jahre der Stadt Innsbruck für die „Free Beat Company“ zur Verfügung stellen. Die Free Beat Company ist ein Trommler-Projekt, das Menschen aller sozialen Schichten anspricht.

Der neue Turm soll laut den Betreibern einerseits für eine direkte Verbindung der Innenstadt mit dem Stadtteil Pradl stehen, andererseits soll er Tor zum neu entstehenden Stadtteil am Areal des derzeitigen Innsbrucker Frachtenbahnhofs sein. Die Distanz des zweiten Turms zum bereits bestehenden ersten Turm sei vom Tiroler Architekturbüro LAAC so gewählt worden, „dass die Baukörper in Resonanz zueinander stehen und sich gegenseitig positiv beeinflussen“.

Feuersäule

Pema

Zum Spatenstich am Mittwochabend inszenierte der Feuerkünstler Gebhard Schatz eine 50 Meter hohe Skulptur-Feuerleiter, dazu ertönten Klänge der Trommlerartisten des „Drumatical Theatre“.

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