Arbeitslosigkeit in Tirol steigt

Die aktuellen Daten des Arbeitsmarktservice AMS für den Feber zeigen: Die Arbeitslosigkeit in Tirol steigt - in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld - weiter an. Einerseits war die Situation im Tourismus zuletzt stabil, andererseits gab es mehr Arbeitslose im Baugewerbe.

Exakt 23.707 Tirolerinnen und Tiroler waren zum Stichtag 28.2.2015 arbeitslos vorgemerkt. Das sind um rund 1.800 (+ 8,3 %) mehr als im Februar des Vorjahres. Zum Vergleich: Österreichweit beträgt die Steigerung 11,4 Prozent. So wie in den Monaten vorher stieg die Arbeitslosigkeit in Tirol damit weniger stark als im Bundesdurchschnitt.

Viele Einstellzusagen im Bau

Einer der Gründe dafür war im Februar die gute Auslastung im heimischen Tourismus. Den markantesten Zuwachs an Arbeitslosen gab es zuletzt im Baugewerbe, wo das Arbeitsmarktservice aber angesichts von über 700 Einstellzusagen mit einer Entspannung in den kommenden Monaten rechnet. Die gebremste wirtschaftliche Entwicklung hat auch in anderen Bereichen zuletzt steigende Arbeitslosenzahlen gebracht, etwa im Bereich der Dienstleistungen und im Handel.

Betroffen vom Anstieg der Arbeitslosigkeit waren alle Altersgruppen, prozentuell am stärksten war der Zuwachs bei den Über-50jährigen. Rund 2.650 Personen nahmen im Feber an Schulungen des AMS teil, das sind um rund zwei Prozent weniger als im Vorjahresvergleich.

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