Team Karwendel zog zufrieden Bilanz

Der Alpenpark Karwendel hat Bilanz über das abgelaufene Jahr gezogen. Mehrere Schutzprojekte wurden abgeschlossen, unterdessen gilt es neue Herausforderungen zu bewältigen. Auch die Jüngsten will man vermehrt ansprechen.

Mehr als 100 Veranstaltungen wurden im Rahmen der Schul- und Ferienprogramme abgehalten, zudem wurden zahlreiche Vorträge und Exkursionen organisiert und im Besucherzentrum konnte man den 50.000sten Gast begrüßen, erzählt Geschäftsführer Hermann Sonntag: „Die Tagesbesucher wollen sich über den Ahornboden und das Risstal informieren, andere interessiert eher das Museum. Abends haben wir oft Diskussionsrunden mit Experten, da kommen die Besucher sowohl aus Bayern als auch aus Tirol.“

Aufforstung nach dem Großbrand in Absam

Große Schutzprojekte wie der Murendamm in Absam wurden abgeschlossen, ein Riesenprojekt heuer ist die Aufforstung nach dem Großbrand am Hochmahdkopf. Viel Augenmerk wird heuer auch auf die Besucherlenkung gelegt: „Es kommen viele Besucher aus dem Raum Innsbruck, aber auch aus dem Raum München. Alle suchen einen Erholungsraum. Dadurch gibt es manchmal Konflikte zwischen Mountainbikern und Wanderern. Wir versuchen mit unseren Naturparkrangern zu vermitteln und den Besuchern die Augen zu öffnen, was das Karwendel alles zu bieten hat.“

Projekt Juniorranger

Nun sollen auch die Jüngsten früh in Kontakt mit dem Alpenpark kommen, sagt Sonntag: „Wir starten das Projekt Juniorranger. Kinder sollen nicht nur einzelne Veranstaltungen bei uns besuchen können. Sie können über die Teilnahme Punkte sammeln und zum Juniorranger aufsteigen. Damit wollen wir Kinder erreichen, die besonders an der Natur interessiert sind.“ Die Betreuung des riesigen Schutzgebietes wird auch heuer intensiv weitergehen, unter anderem mit dem „Team Karwendel“, das mit vielen Freiwilligen schon im letzten Jahr knapp 3.000 Einsatzstunden im größten Naturpark Österreichs absolviert hatte.

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