Frenzel gewinnt erneut Seefeld-Triple

Eric Frenzel hat wie im Vorjahr das Seefeld-Triple in der Nordischen Kombination gewonnen. Der Deutsche entschied am Sonntag auch den Schlusswettbewerb für sich. Er hatte zuvor bereits die Rennen am Freitag und am Samstag gewonnen. Bester Österreicher wurde Bernhard Gruber.

Frenzel ging als Dritter mit einem Rückstand von 1:33 Minuten auf den überragenden Springer Klemetsen ganz knapp hinter Gruber auf die Loipe und das Duo holte Sekunde um Sekunde auf. Nach zehn Kilometer übernahm Frenzel bei Kaiserwetter die Führung und brachte den ersten Platz locker ins Ziel. Es war für den 26-jährigen Olympiasieger der 21. Erfolg im Weltcup, der achte in Folge sowie der insgesamt neunte in Seefeld, wo 2019 die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften stattfinden werden.

„So einfach wie Brezel backen“

„Ich wusste nicht, dass es hier genauso gut funktioniert wie Brezel backen“, scherzte Frenzel nach seinem zweiten Start-Ziel-Sieg im Triple, der ihm zum offiziellen Preisgeld auch noch 5.000 Euro Extraprämie brachte. „Es war nicht so leicht wie letztes Jahr und um einiges enger. Ich bin glücklich, dass ich wieder ganz oben bin. Anstrengend war es natürlich schon, ich habe mich aber sehr gut gefühlt.“

Bernhard Gruber und Eric Frenzel

APA/Angelika Warmuth

Bernhard Gruber und Eric Frenzel

Gruber verausgabte sich total

Bernhard Gruber, der am Samstag über zehn Kilometer hinter dem Deutschen den zweiten Platz geholt hatte, lieferte Frenzel lange Zeit ein beherztes Rennen, musste aber schließlich dem Anfangstempo Tribut zollen und brach ein. „Ich bin stehend k.o., ich weiß gar nicht, wie ich stehen soll“, schnaufte der Salzburger noch eine halbe Stunde nach dem Zieleinlauf.

Platz zehn für Tiroler Willi Denifl

Mit Platz zehn war Willi Denifl der zweitbeste aus der ÖSV-Mannschaft. Es war für ihn die beste Saisonplatzierung. „Diesen Platz nehme ich gerne. Ich habe unheimlich viel Spaß damit. Endlich stimmte nicht nur die Leistung, sondern auch die Platzierung.“

Willi Denifl

APA/Angelika Warmuth

Willi Denifl

Lukas Klapfer, der vor zwei Wochen in Schonach gewonnen hatte, bezeichnete seinen 13. Rang als versöhnlichen Abschluss. Fabian Steindl wurde 17., Philipp Orter 21., Mario Seidl 24., Mario Stecher 25. und Sepp Schneider 30.