Sonja Ledl-Rossmann neue ÖAAB-Frauenchefin

Die Tiroler Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) ist am Samstag bei der Bundeskonferenz der ÖAAB Frauen mit 97 Prozent Zustimmung zur neuen Chefin gekürt. Als ein zentrales Anliegen in ihrer künftigen Funktion nannte sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Tiroler Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) ist am Samstag bei der Bundeskonferenz der ÖAAB-Frauen zur neuen Chefin gekürt worden. Als ein zentrales Anliegen in ihrer künftigen Funktion nannte sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ledl-Rossmann folgt in dieser Position der früheren Staatssekretärin Christine Marek nach.

Die Themen, die sie erwarten, seien vielfältig und sobald sie die neue Funktion innehabe, wolle sie mit der Bundesleitung über die Schwerpunkte sprechen, so die Bundesrätin. Konkret will sie sich etwa für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen und verwies sowohl auf die Kinderbetreuung als auch die Pflege von Angehörigen. Beides treffe zwar in erster Linie Frauen, sei jedoch ein gesamtgesellschaftspolitisches Thema, betonte Ledl-Rossmann.

Für „gute“ Aufteilung von Sach- und Geldleistungen

Beim Thema Kinderbetreuung sprach sich die neue ÖAAB-Frauenchefin für eine gute Aufteilung zwischen Sach- und Geldleistungen aus, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen. Offen zeigte sie sich in der Diskussion über das jüngste Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs zum Adoptionsrecht für Homosexuelle. Anderen Themen wollte sie vor ihrer Wahl und einer Sitzung mit der Bundesleitung noch nicht vorgreifen.

Der ÖAAB hat laut Ledl-Rossmann bundesweit rund 60.300 weibliche Mitglieder. Die Funktionsperiode der Frauenchefin dauert fünf Jahre. Sonja Ledl-Rossmann folgt in dieser Position der früheren Staatssekretärin Christine Marek nach.

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