Schussunfall in Innsbrucker Kaserne
Der Zwischenfall passierte gegen 22.00 Uhr im Zuge eines Streifenganges zweier Soldaten auf dem Areal der Conradkaserne. Die Soldaten, ein 18-jähriger und ein 19-jähriger Grundwehrdiener, hätten sich einander zugewandt, so ein Sprecher des Militärkommandos Tirol. Dabei soll sich der Schuss aus dem Sturmgewehr 77 des 18-Jährigen gelöst haben. Nach neuesten Ermittlungen ist ein technisches Gebrechen der Waffe auszuschließen.
Unfall ohne Konsequenzen
„Grundsätzlich sind die Waffen immer gesichert“, sagt dazu der Tiroler Militärkommandant, Herbert Bauer. Das ganze sei ein Unfall, und ein Unfall könne immer passieren, deshalb werde der Vorfall auch keine Konsequenzen nach sich ziehen, so der Tiroler Militärkommandant. „Der Vorfall ist glimpflich ausgegangen“, sagt Bauer. Er bezeichnet die Verletzung als eine Art Streifschuss entlang des Oberschenkels.
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Der 19-jährige Grundwehrdiener wurde unverzüglich ärztlich versorgt, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, heißt es. Die Verletzung sei nicht tiefergehend, es soll auch kein Knochen betroffen sein. Eine Unfallkommission des Bundesheeres wurde zur Klärung des Vorfalles eingesetzt.
Unfall bei Schusstraining in St. Pölten
Erst am Donnerstagabend hatten sich Polizeischüler bei einem Schusstraining in St. Pölten verletzt. Eine Kugel prallte auf den Boden, dabei löste sich ein Splitter aus dem Projektil und drang in den Oberschenkel eines Polizeischülers ein. Zwei weitere Kollegen erlitten ein Knalltrauma. Die drei Verletzten wurden in das Krankenhaus eingeliefert - mehr dazu in Polizeischüler verletzte sich (noe.ORF.at; 9.1.2015).