Zwei Tote bei Alpinunfällen

In Tirol hat es am Sonntag in den Nördlichen Kalkalpen zwei tödliche Alpinunfälle gegeben. Auf dem Guffert im Rofan und in der Kranebitter Klamm im Karwendel bei Innsbruck kamen zwei Männer ums Leben.

Rudolf Thanner von der Alpinpolizei sagt zu dem Unfall auf dem Guffert, ein Alpinist habe gemeldet, dass er 100 Meter unterhalb des Gipfels eine frische Rutschspur auf einem steilen Schneefeld gesehen habe. Daraufhin habe man einen Notarzthubschrauber zum Guffert geschickt. Die Besatzung habe eine Person auffinden können, die bereits verstorben war. Die Leiche des Mannes wurde von einem Hubschrauber des Innenministeriums geborgen.

Hubschrauber in der Kranebitter Klamm

ORF

Polizeihubschrauber in der Kranebitter Klamm

In der Kranebitter Klamm stürzte am Nachmittag ein älterer Mann in einer felsigen Steilrinne in den Tod. Nachdem sein Begleiter telefonisch Alarm geschlagen hatte, fand die Besatzung des Notarzthubschraubers den Verunglückten auf der westlichen Klammseite in steinschlaggefährdetem Gelände. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Die Leiche wurde anschließend vom Hubschrauber des Innenministeriums zu Tal geflogen.

Unfallstelle in felsiger Steilrinne

zeitungsfoto.at

In dieser Steilrinne stürzte der Mann in die Tiefe