Große Übung: Flugzeugabsturz an Landesgrenze

Samstagmittag startet eine große, drei Länder übergreifende Notfallübung. Inszeniert wird ein Flugzeugabsturz mit 25 Verletzten bei Waidring. Gefordert sind die Einsatzkräfte von Tirol, Salzburg und Bayern.

Pünktlich um 12 Uhr 30 wird die Freiwillige Feuerwehr Waidring informiert, die gemeldet wird „starke Rauchentwicklung auf dem Scheiblberg“. Scheiblberg ist eine Almfläche, die sowohl auf Tiroler, als auch auf Salzburger und bayerischem Landesgebiet liegt. Die Feuerwehr Waidring erkundet dann einen Flugzeugabsturz mit Verletzten in allen drei Ländern.

„Internationaler“ Einsatzstab

Erste Herausforderung ist die Nach-Alarmierung der Rettungskräfte über drei verschiedene Leitstellen. Dann muss die Feuerwehr Waidring einen Einsatzstab bilden, bestehend aus Mitgliedern aller beteiligten Organisationen und Länder. Von den beteiligten Feuerwehren hat die aus Unken in Salzburg mit 22 Kilometern den weitesten Anfahrtsweg.

Nach dem Eintreffen des Bezirksfeuerwehrinspektors von Kitzbühel übernimmt dieser die Leitung. Getestet werden soll, ob ein länderübergreifender Einsatz funktioniert. 150 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rotem Kreuz, Bergrettung, Polizei, Bezirkshauptmannschaft und Ministerium werden im Einsatz sein. Zusätzlich werden sich 35 Freiwillige aller Altersgruppen als Verletzte zur Verfügung stellen. Die Übung soll um 16.00 Uhr beendet sein.