AK fordert Dauerparkkarte für Innsbruck-Pendler

Die Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung in Innsbruck bringt auch für Einpendler in die Stadt neue Erschwernisse. Um die abzufedern fordert die Arbeiterkammer die schnelle Einführung einer Tageskarte für Auswärtige, die zum Arbeiten mit dem eigenen Auto nach Innsbruck fahren.

Neben der Ausweitung der 90-Minuten-Parkzone im Stadtzentrum werden in den nächsten Monaten sogenannte Parkstraßen geschaffen, die auch bisher unbewirtschaftete Flächen wie etwa in der Höttinger Au, in Hötting West, Wilten, Pradl oder Saggen betreffen. In Parkstraßen gibt es kein zeitliches Limit, dort kann den ganzen Tag durchgängig geparkt werden. Gratis ist das Parken dort allerdings nicht, es kostet 50 Cent pro Stunde, bei einem Maximaltarif von 7.- Euro pro Tag.

Arbeitsplätze am Stadtrand mehr betroffen

Die Arbeiterkammer Tirol sieht darin in erster Linie eine Belastung für Einpendler. Sie fordert deshalb eine Dauerparkkarte für untertags. Diese sollte aus Sicht der AK gleich viel kosten wie eine Parkkarte für Anrainer und auch nur für jenen Bereich gültig sein, in dem sich der jeweilige Arbeitsstandort befindet. AK-Präsident Erwin Zangerl hält das auch deshalb für notwendig, weil es für Pendler, die nicht direkt im Stadtzentrum arbeiten, gar keine Möglichkeit gäbe, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Laut Arbeiterkammer pendeln rund 50.000 Beschäftigte nach Innsbruck ein.