Bäuerin von Kalb am Kopf verletzt

Bei einem Zusammenstoß mit einem Kalb ist Sonntagmittag eine junge Bäuerin in Münster (Bezirk Kufstein) verletzt worden. Laut Polizei handelt es sich aber keinesfalls um eine Attacke durch das Kalb, vielmehr sei der Unfall aus Versehen passiert.

Kurz vor 12.30 Uhr versuchte die 28-jährige Bäuerin im Stall auf ihrem Bauernhof in Münster eines ihrer Jungrinder am Futtertisch anzuketten. Das eineinhalb Jahre alte Kalb fraß gerade. Als die Frau die Kette schließen wollte, riss das Jungrind den Schädel vom Futtertisch nach oben und traf die Bäuerin mit dem Horn am Kopf.

Durch den heftigen Stoß zog sich die junge Frau eine stark blutende, aufklaffende Rissquetschwunde an der rechten Stirnseite zu. Die Bäuerin wurde kurz ohnmächtig und sackte zusammen. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die Frau von einem Team der Rettung Kramsach in das Krankenhaus Schwaz gebracht.

Ohne „Stecken“ nicht auf die Alm

In Tirol haben zuletzt Angriffe von Kühen auf Wanderer für Aufregung gesorgt. Die Ursachen solcher Attacken bleiben meist ungeklärt. Vermehrte Muttertierhaltung aber auch die Laufstallhaltung wird von Experten ins Treffen geführt. Ein großer Landwirt im Unterland ist da anderer Meinung - mehr dazu in Ohne „Stecken“ nicht auf die Alm.