Teile Innsbrucks ohne Strom

Teile Innsbrucks sind am Montagnachmittag von einem Stromausfall betroffen gewesen. Auch die Bahnen auf die Hungerburg und die Seegrube blieben stehen. Wie die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) mitteilten, war der Defekt vermutlich wegen Bauarbeiten beim Umspannwerk-Nord aufgetreten.

Kurz nach 15.30 Uhr fiel in den Stadtteilen Mühlau, Saggen, Arzl und St. Nikolaus vorübergehend der Strom aus. Nach einer Dreiviertelstunde war die Versorgung wieder hergestellt. Auch der Sender Seegrube des ORF war kurzzeitg außer Betrieb, konnte aber schnell wieder einsatzfähig gemacht werden.

Eine Schrecksekunde erlebten auch die Fahrgäste der Nordkettenbahnen, die ebenfalls für kurze Zeit stillstanden. Während die Seilbahn auf die Seegrube nach Inbetriebnahme eines Notstromaggregats wieder weiterfahren konnte, mussten die Fahrgäste der Hungerburgbahn zu Fuß über die Trasse zur nächsten Aussteigstelle gehen.

Kabelbrand Umspannwerk Innsbruck

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Kabelbrand als Auslöser für Stromausfall

Umspannwerke sollen verbunden werden

Die Bauarbeiten gehören zum sogenannten „Projekt Ringschluss“. Dabei werden die Umspannwerke-Nord und -Mitte der IKB miteinander verbunden. Die Arbeiten am Ringschluss dauern noch bis Herbst dieses Jahres. Ist diese Verbindung erst hergestellt, können Stromausfälle wie der am Montag weitgehend vermieden und die Versorgungssicherheit weiter erhöht werden, beteuerten die IKB in einer Aussendung.