Mit Gemeindejob zurück ins Arbeitsleben

Bei einem neuen Projekt können Arbeitslose für Gemeinden, Gemeinde-Betriebe oder z.B. die Kirche die Rückkehr ins Berufsleben schaffen. Finanziert wird das Projekt vom Land und dem AMS, 204 Menschen fanden bisher eine Arbeit.

Zielgruppe des Projektes sind neben Arbeitslosen auch ältere Menschen. Sie verrichten im Rahmen des sogenannten „gemeindenahen Beschäftigungsprogramms“ Hilfsarbeiten für Gemeinden, Kirchen oder Wohlfahrtsverbände, wie Caritas, Volk- oder Lebenshilfe. Gefördert werden gemeinnützige und öffentliche Tätigkeiten in Bereichen der Ortsbild- und Landschaftspflege, Umweltschutz, Sport, Kunst oder Kultur. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel die Instandhaltung von Wanderwegen oder die Sauberhaltung von Gewässern.

Gute Resultate 2013

Ziel ist es, Arbeitslose wieder in den Arbeitsalltag zu integrieren, trotz schlechter Wirtschaftslage. Man wolle außerdem Ängste nehmen und das Selbstwertgefühl stärken, heißt es von Seiten des AMS. So konnten 204 arbeitslose Menschen 2013 an diesem Projekt teilnehmen. Von ihnen fanden 129 Personen eine Anstellung nach Beendigung des Beschäftigungsprogramms. Auch 2014 findet das Projekt wieder statt und die Signale für 2015 sind äußerst positiv.

Die Kosten des achtmonatigen Projektes tragen zu 80 Prozent das AMS und das Land Tirol. Die restlichen 20 Prozent werden von den jeweiligen Einrichtungen, wie Gemeinden, übernommen.