Studie über Essgewohnheiten der Tiroler

Das Land Tirol will eine großangelegte Ernährungsstudie über die Ernährungsgewohnheiten der Tiroler in Auftrag geben. Interessant ist das Ergebnis auch, weil die Tiroler zu den gesündesten Österreichern zählen.

An der Untersuchung sollen 500 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren aus Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land teilnehmen, durchgeführt wird die Studie an der FH Gesundheit in Innsbruck, der Wissenschaftsfonds des Landes unterstützt sie. Die Befragung erstreckt sich über ein ganzes Kalenderjahr, damit alle Jahreszeiten abgedeckt sind.

Beim ersten Gesprächstermin wird eine bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) durchgeführt. Dabei werden Gewicht, Bauchumfang und Körpergröße, Muskelmasse sowie Fettanteil im Körper ermittelt. Gefragt werde im ersten Gespräch auch, was in den vergangenen 24 Stunden gegessen und getrunken wurde. Die Fragen sind dabei laut einer Information des Landes präzise: Wie groß war das Schnitzel? War Milch im Kaffee und Zucker – wenn ja, wieviel?

Was sonst noch geschluckt wird

Auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Multivitamin- oder Fischölkapseln wird erfasst. Zehn Tage später wird dieselbe Person nochmals zu ihrer Ernährung in den letzten 24 Stunden befragt.

Die erhobenen Gesundheitsdaten werden laut Aussendung anonymisiert und sind nicht mehr zuordenbar, sobald am Ende der Studie die Daten der zugehörigen Personen gelöscht werden. Der Tiroler Ernährungsbericht soll im Rahmen des Österreichischen Ernährungsberichtes 2016 des Gesundheitsministeriums publiziert werden.

Auch beim Forum Alpbach, bei den Gesundheitsgesprächen, war die Gesundheit der Tirolerinnen und Tiroler Thema - mehr dazu in Lebensstil der Tiroler hält gesund.