Viele Ideen zur Patscherkofel-Zukunft

Nachdem die Stadt Innsbruck die Patscherkofelbahn von Peter Schröcksnadel zurückgekauft hat, stellt sich die Frage nach der Zukunft der Bahn. Die Igler haben viele Ideen gesammelt, wie auf dem Traditionsberg neuer Schwung herrschen soll.

Leere Gondeln sollen in Zukunft nicht mehr auf den Patscherkofel fahren, das ist der feste Wille der Iglerinnen und Igler. Zunächst war sogar die Rede davon gewesen, dass der Winterbetrieb gänzlich eingestellt werden soll. Diese Drohung sorgte für Proteste.

Klaus Defner vor Gondel der Patscherkofelbahn

ORF

Klaus Defner

Drohung bewirkte Turbo-Effekt

Klaus Defner von der Stadtteilvertretung Igls sagt, diese Drohung sei ein richtiger Turbo gewesen. Da seien Meinungen geäußert und Leserbriefe geschrieben worden. Die Bevölkerung habe der Politik sehr deutlich vermittelt, welchen Stellenwert der Patscherkofel für Innsbruck und die gesamte Region habe.

Kurz entschlossen hat man dann begonnen, Verbesserungsvorschläge und neue Ideen für den Patscherkofel zu sammeln, Jung und Alt aus Igls aber auch aus vielen anderen Orten wie Vill und Innsbruck haben mitgemacht.

Gipfellift sollte wieder fahren

Alexandra Brunner-Schwaiger aus Igls sagt, ideal wäre es, wenn die Talabfahrt gut präpariert sei. In den letzten Jahren sei sie in manchen Jahren manchmal nicht präpariert worden, in anderen wieder gut präpariert. Tina Schwaiger aus Igls wünscht sich für den Panoramalift Hauben und dass der Gipfellift wieder fährt.

Mehrere Personen im Kreis mit Ideenpapier

ORF

Ideen für den Patscherkofel werden gesammelt

Sportberg - aber kein Trendsportberg

Christina Prokes aus Igls sagt, wichtig sei, den Patscherkofel als Sportberg zu erhalten. Es gebe Bestrebungen, den Berg zum Trendsportberg zu machen aber Trends würden kommen und gehen, der Berg bleibe. Der Berg als Winter- und Sommersportberg, als Familien- und Wanderberg hätten für sie eine sehr hohe Priorität. Iris Wilfling aus Igls sagt, im Sommer wäre es sicher gefragt, wenn die Bahn länger fahren würde. Die Leute würden oft auf den Glungezer gehen und dann am Zirbenweg zurückkommen. Die letzte Bahn um halb fünf sei da knapp, denn die Leute würden auch einkehren wollen.

Klaus Defner sagt, es gebe ein buntes Sammelsurium an Ideen, die man der Stadt als Ideenpaket übergeben habe. Ab Oktober übernimmt die Stadt die Bahn. Dann sollte, so hofft man, neuer Schwung auf dem Traditionsberg Patscherkofel herrschen.