Sicherheitszentrum: Baustart 2016 geplant

Der Baustart für das Sicherheitszentrum in der Innsbrucker Kaiserjägerstraße ist für 2016 vorgesehen. Ende 2018 soll der Bau fertiggestellt sein und die zwei bisherigen Polizeistandorte zusammengelegt werden. Am Freitag wurde in Innsbruck der Vertrag unterzeichnet.

Die Vereinbarung wurde unter anderem durch Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) in Anwesenheit von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) besiegelt. Platter bezeichnete das Sicherheitszentrum einen „Meilenstein für die Exekutive in Tirol“. Künftig seien alle relevanten Akteure und Kommanden unter einem Dach vereint.

Auch Innenministerin zufrieden

Oppitz-Plörer sprach von einer „Win-win-Situation“. Innsbruck bekomme ein neues Sicherheitszentrum und gleichzeitig würden neue Flächen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung frei. Auch Mikl-Leitner zeigte sich zufrieden. Das Innenministerium habe sich immer für eine Zusammenführung der zentralen Sicherheitsdienststellen in einem gut erreichbar gelegenen Sicherheitszentrum ausgesprochen. „Die politische Einigung liegt vor, jetzt geht es an die rasche Umsetzung“, meinte die Innenministerin, die im Rahmen ihres Tirol-Besuches auch rund 100 zusätzliche Planstellen für das Bundesland in der laufenden Legislaturperiode ankündigte.

Das Sicherheitszentrum soll von der ARE, einer Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) realisiert werden. Nach der Fertigstellung werde die ARE die Liegenschaft an das Innenministerium vermieten, hieß es.

Lange Zeit hatte es bei dem Thema Auseinandersetzungen zwischen dem Land Tirol und der Polizei auf der einen sowie der Stadt Innsbruck auf der anderen Seite gegeben. Bund und Land hatten auf einen Ausbau des Standorts in der Kaiserjägerstraße am Areal des Heimes am Hofgarten gedrängt. Bürgermeisterin Oppitz-Plörer plante jedoch ursprünglich, dort ein neues Studentenheim zu errichten.

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