Opfer berichtet von brutalem Überfall

Nach einem äußerst brutalen Überfall am Sonntagabend in Innsbruck, hat das Opfer gegenüber ORF Tirol die bangen Momente geschildert. Zwei maskierte, bewaffnete Männer überwältigten den 53-jährigen Geschäftsmann, als dieser gerade nach Hause kam.

Die Räuber wollten ihn dazu zwingen, den Code für einen Safe zu verraten. Sie rangen den Mann mit Gewalt zu Boden, fesselten ihn, bedrohten ihn mit einer Pistole und mit einem Messer und fügten ihm Stichverletzungen am Ohr und Oberarm zu. Rund eine Viertelstunde lang hätten sie den Mann misshandelt, schilderte Edmund Wiesbauer vom Landeskriminalamt. Der Geschäftsmann habe den Code für den Tresor nicht gewusst.

Wie das Opfer den Überfall erlebt hat, berichtet es gegenüber dem ORF Tirol.

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Beten habe ihm während des Überfalls geholfen. Irgendwann hätten die Täter wegen eines Lichts gedacht, dass die Polizei gekommen sei, und dann von ihm abgelassen. Den Tresor hätten sie herausgerissen und mitgenommen, berichtete das Opfer. Der Mann selber konnte schließlich ins Freie gelangen, wo er Nachbarn um Hilfe rief. Nach dem Überfall ist es dem Opfer wichtig zu bitten, die Schließung von Polizeiinspektionen zu überdenken.

Täter in schwarzen Kampfanzügen

Eine Alarmfahndung blieb vorerst erfolglos. Die beiden Täter sprachen gut Deutsch, unterhielten sich untereinander aber in einer derzeit noch nicht genauer bekannten Fremdsprache. Das Opfer wurde bei dem Überfall verletzt und musste in der Klinik behandelt werden. Die beiden Männer waren etwa 175 beziehungsweise 180 Zentimeter groß, beide waren maskiert und mit schwarzen Kampfanzügen bekleidet.

Haus nach Überfall

zeitungsfoto.at

Haus nach Überfall

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