Klinik braucht neuen Chirurgie-Direktor
Pratschke reichte seine Kündigung in Innsbruck bereits ein. Die Professur soll noch vor dem Ende des Sommersemesters neu ausgeschrieben werden.
Medizin-Rektorin Fritsch äußert Bedauern
Die Rektorin der Medizin Universität Helga Fritsch sagt in einer Reaktion, sie bedaure sehr, dass Herr Prof. Pratschke kündige und die Medizinische Universität Innsbruck verlassen werde, um den Ruf der Charité als Professor für das Fachgebiet „Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie“ anzunehmen.
Das Rektorat der Medizinischen Universität Innsbruck gratuliere Herrn Prof. Pratschke zu seiner neuen Aufgabe an einer der größten und renommiertesten chirurgischen Kliniken in Deutschland. „Für die Medizinische Universität Innsbruck ist das ein Zeichen, dass sie im internationalen Wettbewerb eine große Rolle spielt.“ Pratschke wird Anfang Juni 2014 die Universitätsklinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie verlassen.
Seit fast fünf Jahren habe Pratschke die Universitätsklinik für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie mit großer fachlicher Kompetenz und persönlichem Engagement geleitet und sie zu dem gemacht, was sie heute sei – eine Universitätsklinik mit internationalem Ruf, so Fritsch. Auch Forschung und Lehre seien für die Zukunft hervorragend aufgestellt. Die Professur werde noch vor Ende des Sommersemesters neu ausgeschrieben.
Bedauern und Lob auch von der TILAK
Auch von Seiten der TILAK hieß es am Donnerstag, man gratuliere Prof. Pratschke zu dieser seltenen Chance an eine so renommierte Einrichtung berufen zu werden, bedauere aber natürlich gleichzeitig seinen Weggang. Er habe die Innsbrucker Chirurgie hervorragend geleitet und hinterlasse ein geordnetes Haus, deshalb werde die Patientenversorgung auch weiter in der gewohnten Qualität gewährleistet sein.