Tirol schafft wieder ein Nulldefizit

Die Tiroler Landesregierung hat am Dienstag den Rechnungsabschluss für das abgelaufene Jahr 2013 verabschiedet. Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es im Landeshaushalt ein Nulldefizit, es wurde also nicht mehr ausgegeben als eingenommen.

Grund dafür sei der strikte Budgetvollzug, aber auch Einsparungen beim Personal, sagte am Dienstagvormittag Finanzlandesrat und Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Erfreulich sei auch, dass das Land Tirol seinen Schuldenstand um 4,7 Millionen Euro gesenkt habe.

Platter sagt, es sei nicht nur ein Nulldefizit, sondern man habe auch den Schuldenstand auf 271,8 Millionen Euro gesenkt. Das sei eine Pro-Kopf-Verschuldung von 383 Euro. Wenn man sich das im Vergleich zu anderen Ländern anschaue, habe man einen absolut geringen Verschuldungsgrad und eine gute Situation, so Platter.

Nulldefizit trotz Hochwasserkatastrophe

Das Nulldefizit war bereits im Budgetvoranschlag 2013 vorgesehen. Dass es trotz des Hochwassers im Tiroler Unterland mit einem Schadensausmaß von rund 70 Millionen Euro und einer Belastung für das Landesbudget mit 25 Millionen Euro möglich war, auch 2013 ausgeglichen zu bilanzieren, führt Platter auf mehrere Gründe zurück: „Wir haben in der Verwaltung im Personal- und Pensionsbereich, aber auch beim Sachaufwand konsequent gespart. Positiv entwickelt haben sich auch die Einnahmen des Landes bei den Ertragsanteilen aus dem gemeinsamen Steuertopf sowie die Zinsen.“