Halltal: Neues Leben in St. Magdalena

Das spätmittelalterliche Kloster St. Magdalena im Halltal ist jetzt von den Bundesforsten an die Gemeinde Absam verkauft worden. Seit Herbst 2012 stand das beliebte Ausflugsgasthaus leer, jetzt wird in die Modernisierung investiert.

Es waren langwierige Verhandlungen zwischen der Republik, den Bundesforsten und der Gemeinde Absam. Jetzt ist der Vertrag unterzeichnet. Die rund zwei Hektar große Liegenschaft wird um knapp 14.000 Euro an die Gemeinde verkauft. Diese verpflichtet sich, die Gebäude zu modernisieren, zu erhalten und sie auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Sankt Magdalena im Halltal

Hermann Hammer (Lizenz: Public Domain)

Die Kapelle und die Kaplanei, die heute als Gastwirtschaft dient

600.000 Euro für Modernisierung

Der ehemalige Pächter der Kemater Alm hat für die Bewirtschaftung einen unbefristeten Pachtvertrag erhalten. Laut Absams Bürgermeister Arno Guggenbichler werden in den nächsten drei Jahren jeweils 200.000 Euro dafür aufgewendet. Von den Bundesforsten wird zudem eine biologische Kläranlage errichtet.

Parallel dazu sind weiter talauswärts im Bereich des Bettelwurfecks aufgrund des milden Winters die Arbeiten am Murenablenkdamm bereits wieder aufgenommen worden. Diese sollen innerhalb der nächsten zwölf Wochen abgeschlossen sein. Anschließend folgen noch diverse Bepflanzungs- und Rekultivierungsmaßnahmen.

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