In Osttirol kehrt Normalität zurück

Nach den extremen Schneefällen der letzten Tage kehrt in Osttirol langsam wieder etwas Normalität ein. Die Räumung wichtiger Verkehrswege schreitet zügig voran. Die Arbeiten sind aber längst noch nicht abgeschlossen.

Vier Züge des Bundesheeres sind auch am Dienstag wieder im Einsatz, um die Dächer von der Schneelast zu befreien. Zudem stehen Hubschrauber bereit für Erkundungsflüge und Lawinensprengungen, was bis jetzt immer nur kurzzeitig möglich war.

Kindergärten und Schulen geöffnet

Seit Dienstag haben die Schulen und Kindergärten wieder geöffnet. Und langsam kann auch Bezirkshauptfrau Olga Reisner aufatmen. Sie glaubt, dass man die Katastrophe sehr gut bewältigt habe: „Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, das ist nur miteinander gegangen.“

Autos auf Straße im Winter im Defereggental

ORF/Robert Unterweger

Seit Montagnachmittag rollt der Verkehr im Defereggental wieder

Gröbere Stromausfälle sind zum Glück ausgeblieben. Einige Straßen wie jene nach Kals oder ins Villgratental sind wieder geöffnet. Auch das Defereggental ist wieder erreichbar, freut sich Bürgermeister Gerald Hauser. Jetzt habe man einen tollen Schnee und eine traumhafte Winterlandschaft. Man präpariere nun Pisten, Loipen, Wanderwege und Rodelstrecken, damit Gäste und Einheimische auf ein tolles Angebot zugreifen könnten. Noch wird es allerdings dauern, bis die Schneemassen beseitigt sind - und auch die Gefahr vor Gleitschneelawinen ist noch nicht gebannt.

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