Mehrere Verletzte bei Lawinenabgängen

Bei Lawinenabgängen sind am Montag mehrere Personen verschüttet worden. In Südtirol musste ein 14-Jähriger reanimiert werden, im Kühtai wurden drei Tourengeher von Schneemassen mitgerissen und zum Teil verletzt.

Der Schüler war mit drei Freunden im Südtiroler Ahrntal im freien Skiraum unterwegs. Sie lösten die Lawine vermutlich selbst aus. Der junge Südtiroler wurde von den Schneemassen erfasst und mitgerissen, seine Kollegen schlugen sofort Alarm. Der 14-Jährige wurde von der Bergrettung geborgen und musste reanimiert werde. Nach der Erstversorgung wurde er mit dem Notarzthubschrauber in das Bozner Krankenhaus geflogen, wo er sich auf der Intensivstation befindet.

Tourengeher von Schneebrett mitgerissen

Von einem Schneebrett mitgerissen wurden auch drei deutsche Tourengeher im Kühtai. Alle drei waren mit Lawinenairbags ausgerüstet und konnten sich zum Teil selbst befreien. Eine 40-jährige Frau und ihr 38-jähriger Mann wurden verletzt.

Mehr Glück hatten zwei Skifahrer in der Axamer Lizum. Sie lösten ein Schneebrett aus, wurden aber nicht erfasst. Die Einsatzkräfte waren zwar schnell vor Ort, wurden aber nicht gebraucht.