Krach bei der Leitstelle

Bei der Leitstelle Tirol gibt es Probleme. Im Mittelpunkt stehen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Geschäftsführung. Der zuständige Landesrat verlangt, dass die Vorwürfe aufgeklärt werden. Notfalls gebe es auch personelle Konsequenzen, kündigt er an.

In der Leitstelle Tirol in der Innsbrucker Hunoldstraße werden alle Rettungs-, Feuerwehr- und Notarzteinsätze in Tirol disponiert. Mit der Arbeit sind auch die Verantwortlichen durchaus zufrieden.

Vorwürfe gegen die Geschäftsführung

„Es gibt Vorwürfe gegen die Geschäftsführung“, sagt der zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP). Es geht unter anderem um angeblich falsch ausgestellte Rechnungen oder um mögliche falsche Überstundenabrechnungen. Geisler berichtet, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt und dass es polizeiliche Erhebungen gebe. „Für mich als politisch Zuständigen gibt es die klare Forderung: Es müssen die Vorwürfe auf den Tisch. Die Vorwürfe müssen aufgeklärt werden. Wenn diese Dinge nicht abgestellt werden, wird es personelle Konsequenzen geben“, kündigt Geisler an. Das könne dazu führen, dass der eine oder andere oder beide Geschäftsführer gehen müssten.

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Am Zug ist jetzt auch der Leitstellen-Aufsichtsrat mit seinen Gesellschaftern. Man versuche auch intern mit einer Beratungsfirma an den Problemen zu arbeiten, sagt Geisler.