Innsbruck erteilt Grillverbot

Die Feuerwehren warnen wegen Hitze und Trockenheit vor steigender Waldbrandgefahr an diesem Wochenende. Die Stadt Innsbruck hat am Freitag eine Verordnung für ein Grillverbot an öffentlichen Grillplätzen erlassen.

Die Sperre der öffentlichen Grillplätze sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, allerdings dürfe man die Trockenheit und Brandgefahr nicht unterschätzen, sagte Elmar Rizzoli vom städtischen Amt für Allgemeine Sicherheit. Die Einhaltung des Verbots werde streng kontrolliert. Man hoffe auf das Verständnis und die Vernunft der Bevölkerung. Die Dauer der Verordnung hänge vom Wetter in den nächsten Tagen ab, ein ergiebiger Regen sei notwendig, erklärte Rizzoli.

Feuerwehr stuft Situation als kritisch ein

Abgesehen von der Brandgefahr beim Grillen ist die Situation aufgrund der anhaltenden Trockenheit angespannt. Der extrem warme und trockene Juli soll mit einer Hitzewelle und Temperaturen bis zu 38 Grad seinen Höhepunkt erreichen. Rekordtemperaturen und der wenige Regen in letzten Wochen erhöhen die Waldbrandgefahr. Tirols Feuerwehren sind in erhöhter Alarmbereitschaft, wie Landesfeuerinspektor Alfons Gruber schilderte: „Die Situation ist als kritisch einzustufen. Wir bitten die Bevölkerung im Wald oder in der Nähe des Waldes kein offenes Feuer anzuzünden und nicht zu grillen.“

Wer einen Waldbrand entdeckt oder eine verdächtige Rauchentwicklung wahrnimmt, soll sofort den Feuerwehr-Notruf 122 wählen.

Link: