Bauern warten sehnlich auf Regen

Die Trockenheit der vergangenen Wochen setzt den Pflanzen zunehmend zu. Die Bauern in Tirol befürchten Schäden, sollte es innerhalb einer Woche nicht ergiebig regnen. Der Regen am Dienstagabend brachte zuwenig Wasser.

Auf die lange Kälte im Frühjahr und die heftigen Niederschläge im Mai und Juni folgt nun eine Trockenheitsperiode. „Besonders im Grünland sieht man jetzt, dass der zweite bzw. dritte Schnitt eher mager ausfällt. Der erste Schnitt war noch sehr gut. Aber auch im Ackerbau spürt man die Trockenheit. Der Mais rollt sich ein, um sich vor der Hitze zu schützen und viele Kulturen, die nicht bewässert werden können, leiden natürlich sehr unter der Trockenheit“, beschreibt Reinhard Egger von der Landwirtschaftskammer Tirol die derzeitige Lage.

Seit einem Monat kein ergiebiger Regen mehr

„Derzeit geht es noch. Aber länger als eine Woche sollte es nicht mehr dauern, bis wir ergiebige Niederschläge bekommen“, fasst Egger von der Landwirtschaftskammer zusammen. Die letzten ergiebigen Niederschläge würden schon über einen Monat zurückliegen, sagt er.

Vor allem im Oberland und im Zentralraum Innsbruck würden die Bauern dringend auf Regen hoffen. Am stärksten betroffen von der Trockenheit ist der Süden und Osten Österreichs. Dort gibt es laut Hagelversicherung vor allem beim Mais große Ertragseinbußen.